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Was ist der Sinnersche Kreis?

Der Sinnersche Kreis ist ein fundamentales Prinzip in der Reinigungstechnik. Er besteht aus den vier Faktoren – Mechanik, Zeit, Chemie und Temperatur – die für eine effektive Reinigung notwendig sind. Dieses Modell wurde in den 1950er Jahren von dem Chemiker Herbert Sinner, Mitarbeiter der Firma Henkel, entwickelt. Es wird bis heute in der professionellen Reinigung angewandt, um Reinigungsprozesse zu optimieren.

Aufbau und Nutzen des Sinnerschen Kreises

Der Sinnersche Kreis besteht aus vier gleichwertigen Faktoren, die in einem Kreismodell dargestellt werden:

  1. Mechanik – Die physische Einwirkung durch Druck oder abrasive Hilfsmittel.
  2. Chemie – Der Einsatz von Reinigungsmitteln, die Schmutz lösen oder zersetzen.
  3. Temperatur – Die Wärmezufuhr, die die chemische Reaktion und die Schmutzentfernung beschleunigt.
  4. Zeit – Die Einwirkzeit der Reinigungslösung auf die Verschmutzung.
Alle vier Faktoren stehen in Wechselwirkung zueinander: Wenn ein Faktor reduziert wird, müssen die anderen erhöht werden, um das Reinigungsergebnis aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann eine geringere Temperatur durch eine längere Einwirkzeit oder intensivere Mechanik ausgeglichen werden. 

Der Sinnersche Kreis hilft, Reinigungsvorgänge effizient und ressourcenschonend zu gestalten. In der professionellen Gebäudereinigung wird er genutzt, um Reinigungsprozesse zu planen und anzupassen. So kann etwa durch eine optimale Kombination der Faktoren der Einsatz von Chemikalien minimiert werden, was sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile hat.

Ersatz von Chemie durch Reinwasser – Auswirkungen auf den Sinnerschen Kreis

In der modernen Reinigung werden zunehmend Alternativen für Reinigungschemie, zum Beispiel Reinwasser (entmineralisiertes Wasser) eingesetzt. Reinwasser besitzt eine hohe Lösungsfähigkeit für Schmutzpartikel und ermöglicht eine rückstandsfreie Reinigung. Dadurch verändert sich der Sinnersche Kreis. Wir von Jeikner empfehlen stets warmes Reinwasser einzusetzen, um den Sinnerschen Kreis folgendermaßen zu verändern:

  • Chemie entfällt für Reinwasser zu gleichen Teilen, was umweltfreundlicher und kostensenkend ist.
  • Mechanik wird reduziert, Sie sparen Kraftaufwand da die Temperatur mitarbeitet.
  • Temperatur wird erhöht, da warmes Reinwasser eine bessere Reinigungswirkung erzielt.
  • Zeit wird reduziert, da mit Reinwasser Glasflächen nur abgebürstet werden und jede Nacharbeitung entfällt.
Dieser Ansatz wird insbesondere in der Glas- und Fassadenreinigung, aber auch in der Innenreinigung genutzt, um eine schonende und nachhaltige Reinigung zu ermöglichen.

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Fazit Sinnerscher Kreis

Der Sinnersche Kreis ist ein zentrales Konzept in der Reinigungstechnik und bietet eine strukturierte Herangehensweise zur Optimierung von Reinigungsprozessen. Durch das gezielte Anpassen der vier Faktoren – Mechanik, Chemie, Temperatur und Zeit – lassen sich sowohl Effizienz als auch Umweltfreundlichkeit steigern. Der Ersatz von Chemie durch Reinwasser zeigt, dass der Sinnersche Kreis flexibel anpassbar ist, um moderne, nachhaltige Reinigungslösungen zu ermöglichen.