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Die 5 Mythen der Fassadenreinigung und wie Sie damit umgehen

Wenn sich Immobilienbesitzer über Fassadenreinigungen informieren, stoßen sie auf das ein oder andere Vorurteil. Schnell haben sich Ihre potenziellen Kunden eine Meinung gebildet und lehnen vielleicht ein Reinigungsverfahren ab, das gute Ergebnisse erzielt hätte. Wir unterstützen Sie dabei, sich auf Beratungsgespräche mit fehlinformierten Kunden vorzubereiten. Damit Sie wissen, was Ihre Kunden glauben zu wissen!

Vorurteile über Fassadenreinigungen – was Kunden glauben zu wissen

Eine individuelle Beratung vor Ort ist noch immer das Beste, um die richtige Lösung für Ihre Kunden zu finden. Manchmal ist der Weg dahin allerdings schwierig, weil Kunden durch Vorurteile und Mythen beeinflusst wurden. Nur wenn Sie diese Mythen kennen, können Sie entsprechend darauf reagieren.

Mythos 1: Hochdruckreiniger schaden der Fassade

Was der Kunde glaubt zu wissen:

  • Es ist nicht möglich, den Druck immer so anzupassen, dass die Fassade keinen Schaden nimmt.
  • Eine Fassadenreinigung kann vom Hausbesitzer einfach selbst mit Hochdruck getätigt werden kann.

Beides stimmt so nicht! Fakt ist, dass es ausschließlich auf die korrekte Handhabung und ein professionelles Equipment ankommt.

Was der Kunde nicht weiß:

  • Die Fassade nimmt nur dann Schaden, wenn die Reinigung nicht professionell ausgeführt wird! Beim Reinigen mit Hochdruck ist darauf zu achten, die richtige Düse zu verwenden und den Druck an den Untergrund anzupassen. Putzfassaden mit weniger Druck und Flachstrahldüse zu reinigen ist völlig unbedenklich. Außerdem können bei einem Profi-Gerät Wassermenge beziehungsweise -durchfluss reguliert werden.

  • Der Abstand zur Fassade ist ebenso entscheidend. Je größer der Abstand, desto geringer der Druck.

Eine Stellschraube für einen erhöhten Reinigungseffekt bei geringem mechanischem Abrieb ist die Temperatur. Man kann mit wenig Druck effektiv reinigen, wenn man warmes Wasser einsetzt.

Mythos 2: Reinigungschemie schadet der Fassade

Was der Kunde glaubt zu wissen:

  • Einzelne Bauteile der Fassade werden durch die Reinigungsmittel angegriffen und beschädigt.

Was der Kunde nicht weiß:

  • Unschöne Verfärbungen, Flecken und Schlieren an Fensterbänken und -rahmen, Vordächern, Verschalungen, Dachrinnen und Fallrohren aus Kunststoffen oder Metallen entstehen durch den Gebrauch von chlorhaltigen Reinigern. Durch Abkleben oder Ölen der gefährdeten Bauteile beugt man dem vor.

  • Hochwertige Reiniger enthalten für gewöhnlich einen Korrosionsschutz und haben einen niedrigeren pH-Wert (ca. unter 13). Zeigen Sie Ihren Kunden das Sicherheitsdatenblatt Ihres Reinigers und legen Sie eine Probefläche an!
  • Um Salzausblühungen zu verhindern, werden Steinfassaden im Nachgang neutralisiert.
  • Es gibt die Möglichkeit ganz ohne Chemie zu reinigen: Reinwasser benötigt keine Chemie und reinigt besonders effektiv, wenn es warm ist. Allerdings ist Reinwasser nur für geschlossene glatte Oberflächen wie Glas oder Metall geeignet!

Mythos 3: Fassadenreinigungen sind umweltschädlich

Was der Kunde glaubt zu wissen:

  • Chemikalien zur Bekämpfung der Verschmutzung an Fassaden sind umweltschädlich.

Was der Kunde nicht weiß:

  • Es ist gesetzlich vorgeschrieben das Abwasser zu sammeln und fachgerecht zu entsorgen. Es ist möglich das Abwasser zur erneuten Nutzung wieder aufzubereiten.

  • Der Profi achtet darauf, Reiniger umsichtig zu verwenden!

  • Es gibt Alternativen, wie biologisch abbaubare Reiniger oder den Einsatz von Reinwasser. Dabei ist darauf zu achten, sie für die richtigen Verschmutzungen und Fassaden einzusetzen.

  • Pflanzen in der Nähe der Fassade werden vor der Reinigung abgedeckt.

Mythos 4: Imprägnierte Fassaden müssen nicht gereinigt werden

Was der Kunde glaubt zu wissen:

  • Eine imprägnierte Fassade kann durch Verschmutzungen keinen Schaden nehmen, weil Feuchtigkeit nicht durchdringen kann.

Was der Kunde nicht weiß:

  • Auch eine imprägnierte Fassade muss nach einigen Jahren wieder gereinigt und imprägniert werden.
  • Eine Imprägnierung ist nicht für jede Fassade zu empfehlen und kann im schlechtesten Fall zu einer schnelleren Neuverschmutzung führen und dann auch zu Schäden.
  • Steinfassaden eignen sich hervorragend für eine Imprägnierung.
  • Putzfassaden sollten nicht imprägniert, sondern mit einem speziellen Schutz behandelt werden.
  • Fliesen oder glasierte Klinker müssen nicht imprägniert werden.

Mythos 5: Profi-Fassadenreinigungen sind viel zu teuer

Was der Kunde glaubt zu wissen:

  • Die Kosten für eine professionelle Reinigung sind viel zu hoch, das kann ich günstiger selbst machen.

Was der Kunde nicht weiß:

  • Eine normale Fassadenreinigung ist innerhalb eines Tages erledigt und hält für mehrere Jahre.
  • Die Kosten, um Schäden zu beheben, die entstehen, wenn man den falschen Reiniger benutzt, sind um ein Vielfaches höher als die der Fassadenreinigung.
  • Die Kosten, um Schäden zu beheben, die entstehen, wenn man Putz und Farbe bei der Reinigung zerstört, sind um ein Vielfaches höher als die der Fassadenreinigung.

Beraten Sie Ihre Kunden umfassend, damit diese nicht auf unseriöse Händler hereinfallen!